Auch in den SOS-Kinderdörfern regiert der Rechenstift. Und in Zeiten wie diesen wird auch hier das Budget durchforstet, um Einsparungen zu erzielen. Darum trennen sich die SOS-Kinderdörfer von ihrem (öffentlichen) Hermann-Gmeiner-Kindergarten in Seekirchen, wo 14 Kinder betroffen sind. Um den Fortbestand der Einrichtung zu gewährleisten, klopfte die Kinderdorf-Leitung unter Mag. Wolfgang Arming bei der Gemeinde Seekirchen an.
Der erst 1998 um mehr als vier Millionen Euro neu errichtete Kindergarten ist gut in Schuss, der Bedarf ist gegeben. Seekirchens Vizebürgermeister Helmut Naderer: "Die Gemeindevertretung wird in ihrer Sitzung am 18. November darüber entscheiden, ob sie den Kindergarten weiter führt." Die Zustimmung dafür gilt quer durch alle Parteien aber schon jetzt als sicher. Nicht nur, weil die Gemeinde gerade erst den angrenzenden, mehr als tausend Quadratmeter großen Spielplatz fertig gestellt hat.
Im Gegenzug für den Fortbestand und die Weiterführung durch die Gemeinde Seekirchen könnten die SOS-Kinderdörfer etwa auf eine Mietvorschreibung verzichten. Vize Naderer: "Eine Vorgangsweise, mit der allen gedient wäre – vor allem den Kinder."
von Wolfgang Weber, Kronen Zeitung
Symbolbild
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