Der Sarg mit dem Leichnam Maurers war am Freitag in der Kapelle des St. Pöltner Landhauses aufgebahrt. Auch die Bevölkerung hatte die Möglichkeit, sich vom Alt-Landeshauptmann zu verabschieden. Diözesanbischof Klaus Küng nahm die feierliche Einsegnung vor. Anschließend wurde der Sarg nach Trautmannsdorf überführt.
"Andreas Maurer hat Spuren hinterlassen"
Ohne Andreas Maurer wäre Niederösterreich "nicht das, was es heute ist, und nicht dort, wo es heute ist", erinnerte Pröll in seiner Trauerrede. Maurer habe "das Fundament für das heutige Niederösterreich gelegt". Er sei "der Baumeister" gewesen. Und: "Andreas Maurer hat Spuren hinterlassen." Durch seine Persönlichkeit sei er ein "Vorbild im Dienst und Dienen an der Heimat", gewesen. Für ihn persönlich, so Pröll, sei Andreas Maurer bis zuletzt "ein aufrichtiger Begleiter, ein hilfreicher Ratgeber und ein väterlicher Freund" gewesen.
In der anschließenden Trauersitzung des Landtages würdigte dessen Präsident Hans Penz die Lebensleistung "eines ganz großen und heute schon historischen Landeshauptmannes". Er erinnerte dabei auch den Grundsatz des Verstorbenen: "Sag immer, was du denkst. Und tu immer, was du sagst." Nicht zuletzt sei Maurer, dem als Ersten überhaupt die Ehrenbürgerschaft des Landes verliehen worden war, der wahrscheinlich "modernste" Politiker seiner Zeit gewesen, der Mut und Weitblick gezeigt habe.
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