Angst vor Räubern

Alarmstufe Rot bei Wiener Polizei wegen Pokerturnier

Österreich
26.10.2010 17:28
Rund um das am Dienstag gestartete Mega-Pokerturnier im Wiener Kursalon schrillen die Alarmglocken: Die Polizei fürchtet nämlich, dass das Rekordpreisgeld nicht nur arrivierte Pokerstars und Promispieler wie Boris Becker anlockt, sondern auch auf kriminelle Banden einen Reiz ausübt.

Die Hochspannung unter den Sicherheitskräften kommt nicht von ungefähr: So wurde trotz Videoüberwachung am 6. März 2010 das Turnier im Hyatt-Casino in Berlin von einem mit Macheten und Pistolen bewaffneten Sextett überfallen und das offen herumliegende Preisgeld geraubt.

Noch während die unverfrorenen Täter rasch ausgeforscht wurden, schossen zehn Maskierte mit Maschinenpistolen nur wenige Tage später im Grand Casino Basel in der Schweiz um sich und entkamen mit Hunderttausenden Euro. Und auch im Wiener Prater hatte heuer eine Viererbande in einem Casino 600.000 Euro erbeutet - ihr Spiel endete aber hinter Gittern.

"Wir stapeln das Preisgeld nicht auf den Tischen, sondern schaffen es in eigene Tresore", heißt es vonseiten der Veranstalter. Nichtsdestotrotz dürfte das Heer an Sicherheitsbeamten und Sondereinheiten der Wega aufatmen, wenn das EPT-Turnier am Sonntag vorbei ist.

Kronen Zeitung
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