25-jähriges Jubiläum

Corona-Krise wird für ACstyria zu Bewährungsprobe

Steiermark
09.11.2020 05:30

Zum Jubiläum gibt es eine neue Strategie! Die Historie des steirischen Mobilitätsclusters ACstyria ist bislang eine Erfolgsgeschichte in Weiß-Grün. Doch just zum 25. Geburtstag werden die 317 Mitgliedsbetriebe durch die Corona-Pandemie vor die bis dato größte Herausforderung gestellt. Die Krise will man deshalb dafür nutzen, die Weichen für eine weitere erfolgreiche Zukunft zu stellen.

Begonnen hat alles 1995. Der von der steirischen Industriellenvereinigung gegründete Thinktank H7 erarbeitete gemeinsam mit der steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) das Konzept für einen steirischen Autocluster.

317 Mitgliedsbetriebe
Aus den damaligen drei Leitbetrieben AVL, Steyr Daimler Puch Fahrzeugtechnik und dem Chrysler Eurostarwerk ist über die Jahre ein breit aufgestellter Mobilitätscluster mit 317 Mitgliedsbetrieben, insgesamt 70.000 Mitarbeitern und ein erwirtschafteter Jahresumsatz von stolzen 17 Milliarden Euro geworden.

Der ACstyria fungierte so auch als Vorbild für das Clusterland Steiermark - mittlerweile gibt es in nahezu allen Wirtschaftsbereichen eine derartige Bündelung der Kräfte. „Dass sich im ACstyria große und kleine Unternehmen auf Augenhöhe begegnen und Herausforderungen diskutieren können, zählt auch nach 25 Jahren zu den Erfolgsgeheimnissen des Clusters“, ist Manfred Kainz (TCM International), seinerzeit der erste Cluster-Geschäftsführer gemeinsam mit Matthias Hartmann (Krenhof Schmiedetechnik), klar.

Neue Zukunftsstrategie
Mitten in der gerade die Mobilitätsbranche so hart treffenden Corona-Krise hat man nun eine Zukunftsstrategie erarbeitet. „Mit neuen Technologien wie dem autonomen Fahren wird sich die gesamte Branche noch einmal grundlegend ändern“, weiß ACstyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer. „Neue ökologische Rahmenbedingungen, veränderte Gesellschaftsstrukturen, neue Nutzungskonzepte und neue technologische Möglichkeiten sind für uns eine Riesenchance“, ist die gebürtige Gratweinerin überzeugt. 

Konzentration auf Digitalisierung, innovative Antriebe, autonome Systeme
In Zukunft will sich der Cluster demnach verstärkt auf Digitalisierung, innovative Antriebe, autonome Systeme, Mobilitätsservices und Nachhaltigkeit konzentrieren. Dafür müssen aber zunächst einmal die massive Corona-Krise und ihre Begleiterscheinungen besiegt werden. Zengerer hofft, dass Mitte nächsten Jahres die für die Steiermark so wichtige Autoindustrie das Gröbste überstanden hat.

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