Halloween am 31. Oktober ist für die Einsatzorganisationen wie Rettung und Polizei jedes Jahr eine Nacht mit besonders hoher Einsatzfrequenz. Alljährlich treffen daher diese Einsatzorganisationen durch erhöhte Präsenz Vorsorge. Heuer kommt erschwerend die Corona-Pandemie dazu. Die Tiroler Polizei kündigt für Samstag verstärkte Kontrollen an.
Das traditionelle „von Haus zu Haus gehen“ von Kindern und Jugendlichen zählt nicht als Veranstaltung im rechtlichen Sinn und betrifft oftmals - zumindest zum Zeitpunkt der Übernahme der Süßigkeiten - vorwiegend den privaten Bereich. Trotzdem empfiehlt die Polizei, heuer darauf zu verzichten. Angemerkt wird außerdem, dass nicht alles, was als „harmloser Streich“ gedacht ist, auch erlaubt sei. „Das Verunstalten oder Beschmieren von Häusern oder Autos, Beschädigen von Briefkästen, Zerstören von Mülltonnen, die Bedrohung von Menschen oder die Begehung von Diebstählen stellen Straftaten dar“, fasst ein Polizeisprecher die gängigsten Halloween-Delikte zusammen.
Kontrollen wegen Halloween-Partys
Darauf hingewiesen wird, dass aufgrund der derzeit geltenden Corona-Regelungen Veranstaltungen ohne zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze - also eine typische Halloween-Feier - für bis zu maximal sechs Personen (Indoor) und bis zu maximal zwölf Personen (Outdoor) zulässig sind. In allen Gebäuden bzw. Räumen, die nicht unmittelbar für Wohnzwecke bestimmt sind, wozu Kellerräume, Garagen, Carports, Scheunen, Werkstätten, Stadel, Ställe und dergleichen zählen, gelten ebenso diese Veranstaltungsbestimmungen, welche auch kontrolliert werden.
Polizei bittet um Zurückhaltung
Die Polizei wird heuer zu Halloween die Präsenz deutlich erhöhen, wobei sich der Fokus neben den üblichen Kontrollen verstärkt auf allfällige illegale Veranstaltungen und Zusammenkünfte richten wird. Der Landespolizeidirektor ersucht daher die Bürgerinnen und Bürger um Einhaltung dieser Bestimmungen, um Infektionen möglichst zu vermeiden.
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