Schwere Schäden
US-Wirbelsturm „Zeta“ fordert mehrere Todesopfer
Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern, Stromausfälle in Millionen von Haushalten und mindestens sechs Tote: Hurrikan „Zeta“ ist durch den Südosten der USA gezogen und hat dabei zahlreiche Schäden angerichtet. Experten zufolge könnte „Zeta“ einer der schwersten Stürme seit zehn Jahren werden. Erst vor wenigen Wochen hatten die Stürme „Delta“ und „Laura“ in Teilen des Landes gewütet.
„Zeta“ hatte am Mittwoch die US-Golfküste im Bundesstaat Louisiana erreicht und war dann bis zum Donnerstag über zahlreiche weitere Bundesstaaten hinweg Richtung Nordosten gezogen. Dabei schwächte sich „Zeta“ zu einem tropischen Sturm ab. Den Meteorologen zufolge sollte der Sturm im weiteren Verlauf über Virginia auf den Atlantik hinausziehen.
New Orleans atmet auf
In der Metropole New Orleans im Süden des Landes starb ein Mensch an einem Stromschlag durch niedergerissene Stromleitungen, wie die Stadtbehörden mitteilten. Sie appellierten an die Einwohner, in ihren Häusern zu bleiben. Die von Stürmen geplagte Metropole New Orleans sei diesmal vor dem Schlimmsten bewahrt worden, so Bürgermeisterin LaToya Cantrell. „Wir haben es hinter uns gebracht. Es hätte schlimmer sein können.“
In der Stadt Biloxi im Süden des Bundesstaates Mississippi gab es dem dortigen Polizeichef zufolge ein weiteres Todesopfer. Auch im Bundesstaat Georgia starb ein Mann, auf dessen Haus ein Baum gestürzt war, so die „New York Times“. Zudem gab es erste Berichte über Verletzte.
Notstand in mehreren US-Staaten ausgerufen
„Zeta“ könnte nach Einschätzung von Experten einer der schwersten Stürme in der Region seit zehn Jahren werden. In den US-Staaten Louisiana, Alabama und Mississippi wurde der Notstand ausgerufen.



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