Fußball-Ostligist Neusiedl/See wurde durch Corona arg gebeutelt. Nur durch ein virtuelles Heimspiel gegen den Wiener Sport-Club konnte der Fortbestand des Traditionsklubs gesichert werden. Auch sportlich läuft es nicht: „Sascha Steinacher wird sich auf seine Aufgaben als Spieler konzentrieren“, so Clubmanager Lukas Stranz. Neuer Coach ist Sektionsleiter Günter Gabriel.
Dabei wurde die Arbeit von Spielertrainer Steinacher von den NSC-Akteuren ausgesprochen gelobt. „Es ist etwas im Entstehen, die Chemie stimmt“, meinte etwa Tormann Martin Kraus.
Doch beherzten Auftritten wie etwa in der ersten Runde des ÖFB-Cups, als man sich Bundesligist WAC erst in der Verlängerung mit 2:5 beugen musste, folgten teils katastrophale Auftritte in der Ostliga. Negativer Höhepunkt: das Derby letzten Freitag in Bruck/Leitha, in dem man nach 1:0-Führung mit 1:6 untergegangen war.
Steinacher nur mehr Spieler
NSC-Sektionsleiter Günter Gabriel übernimmt Training und Coaching. Steinacher ist also ab sofort „nur“ mehr Spieler. „Wir sind im Abstiegskampf, müssen die Kräfte bündeln“, so Club-Manager Lukas Stranz.
Zumal wegen Corona ein Abbruch wie ein Damokles-Schwert über allem schwebt. Peitscht man die Hinrunde durch, würde die Meisterschaft mit dem Stand bei Abbruch gewertet. Stand jetzt würde das für den Letzten Neusiedl den Abstieg bedeuten. „Den wollen wir verhindern, rücken noch enger zusammen. Deshalb haben wir jemanden installiert, der den Verein kennt“, hofft Stranz auf eine bessere Performance seiner Mannschaft in den kommenden Runden.
Heute wird es aber keinen Punktezuwachs geben. Das Heimspiel gegen Tabellennachbar Wiener Viktoria musste wegen den anhaltenden Regenfällen abgesagt werden. Neuer Termin ist Dienstag um 19.30 Uhr. Mit drei Punkten würde wieder ein bisschen mehr Ruhe in Neusiedl/See einkehren.
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