Der neue Bauherr, oder auch „Schlossherr“ genannt, im Franz-Keim-Grätzl von Brunn am Gebirge sorgt für Aufregung in der alteingesessenen Nachbarschaft. Sein veritables Megaprojekt, vierstöckig mit 12,5 Metern Gesamthöhe, mitten in der Villensiedlung wird nämlich, trotz Einsprüchen besorgter Nachbarn, von den Behörden durchgewunken. Zankapfel ist jedenfalls das überdimensionierte Stiegenhaus. Laut Einreichplänen (siehe Grafik) soll das bestehende Gebäude nämlich um ein gutes Stück erhöht und mit Terrasse ausgestattet werden. „Der bekannte Bankmanager darf also bald ganz offiziell in unsere Gärten, Wohn- und Schlafzimmer hineinschauen. Ein großes Dankeschön an die Gemeinde“, erklärt eine empörte Anrainerin im Gespräch mit der „Krone“.
Die Baubehörde will aber die Vorwürfe nicht gelten lassen und erklärt ausführlich: „Mir gefällt dieses Vorhaben auch nicht, aber der beauftragte Planer hat sich bis ins kleinste Detail an die heimische Bauordnung gehalten. Sogar der Landesverwaltungsgerichtshof hat die Beschwerden abgewiesen“, erklärt Christian Schmitzer, Bürgermeister-Stellvertreter. Trotz der offiziellen Erklärung kocht der Zorn aber weiter
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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