Statistik zeigt:

Tirol ist die Heimat von fast 760.000 Menschen

(Bild: Christof Birbaumer)

Jede Menge spannende Informationen zu unserem Land umfasst die aktuelle Version von „Tirol in Zahlen“. In einer Kurzserie wird die „Krone“ einige Bereiche daraus präsentieren. Beginnend mit einem Blick auf Details zur Tiroler Wohnbevölkerung.

Tirol ist ein Land, in dem man sich gerne niederlässt. Zumindest trifft das zu, wenn man sich die Entwicklung der Bevölkerungszahl ansieht. Diese stieg von 2018 auf 2019 um fast 3000 auf 757.634 Personen (plus 0,4 %). Knapp 40 Prozent davon leben in der Landeshauptstadt Innsbruck (131.961) und im Bezirk Innsbruck-Land (180.453). Es folgen die Bezirke Kufstein (110.287), Schwaz (84.329), Kitzbühel (64.168), Imst (60.474), Lienz (48.738), Landeck (44.386) sowie Reutte (32.838 Bewohner).

Die Wohnbevölkerung in Tirols Bezirken.

(Bild: Krone Grafik)

Ausländeranteil bei 16 Prozent
Von den knapp 760.000 Menschen sind 124.000 Nichtösterreicher (16,3 %), wovon die meisten in Innsbruck (36.320) und Innsbruck-Land (23.918) wohnen. Gefolgt von Kufstein (19.218), Schwaz (11.909), Kitzbühel (11.285), Imst (7120), Reutte (6711), Landeck (4653) und Lienz (2753). Der größte Teil dieser „Ausländer“ kommt aus Deutschland (36.465). Gefolgt von Personen aus jugoslawischen Nachfolgestaaten (19.285) sowie Türken (11.584). Weitere 43.312 hier lebende Menschen stammen aus anderen EU-Ländern sowie knapp 13.000 aus Nicht-EU-Ländern.

Während, wie zuvor erwähnt, der Inländeranteil in Tirol um 0,4 Prozent anstieg, nahm die Zahl der Ausländer von 2018 auf 2019 um 3 Prozent zu.

Sinkende Jugendzahlen
Der allgemein zu beobachtende Trend einer älter werdenden Gesellschaft ist auch in Tirol erkennbar. So ist der Anteil von Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahre an der Gesamtbevölkerung von 2018 auf 2019 gering rückläufig - von 14,6 auf 14,5 Prozent (in Summe 110.233). Hingegen stieg die Anzahl der Bewohner Tirols, die 65 Jahre und älter sind, um 0,2 auf 18,2 Prozent an (137.957). Die größte Gruppe sind die 15- bis 65-Jährigen mit in Summe 509.444 Personen (57,2 %).