Corona-Maßnahme

„Schnupfen-Paragraf“ an steirischen Schulen fällt

Steiermark
11.09.2020 07:00

Der Countdown läuft: In drei Tagen beginnt für 142.000 Schüler wieder der Ernst des Lebens. Sprich, die Ferien gehen zu Ende. Obwohl: Ferien hatte in der steirischen Bildungsdirektion heuer niemand. Eine Videokonferenz mit dem Bildungsministerium jagte die nächste, diese Woche standen noch Direktorengespräche auf dem Programm. Der Hauptgrund: die gelben und grünen Ampeln . . .

In der Landeshauptstadt, davon ging man gestern aus, wird auch am Montag die Corona-Ampel gelb blinken. Das bedeutet für Grazer Eltern noch intensivere Vorbereitungen auf das neue Schuljahr ihrer Kinder als in anderen steirischen Regionen: Beim Betreten des Schulgebäudes ist das Tragen einer Maske verpflichtend, erst in der Klasse kann sie abgenommen werden. Darüber hinaus gibt die Autonomie jeder Schule die Möglichkeit, eigene Hygiene-Maßnahmen zu treffen.

„Schul-Ampeln so lange wie möglich grün“
Kurios: Nur wenige Kilometer außerhalb der Murmetropole gilt keine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht - weil dort die Ampel ja auf Grün steht. Eine Erleichterung für berufstätige Eltern ist aber, dass der umstrittene „Schnupfen-Paragraf“ - Kinder mit rinnender Nase hätten zu Hause bleiben sollen - jetzt gefallen ist: „Es ist nicht zielführend, dass jeder Schnupfen zum Fernbleiben vom Unterricht führt“, stellt Minister Heinz Faßmann klar.

Und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner ergänzt: „Uns geht es darum, zur Beruhigung beizutragen und die Schul-Ampeln so lange wie möglich grün leuchten zu lassen.“

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