„Es geht nicht um ein Historienspiel. Es geht um eine nachösterliche Perspektive, wie wir sie heute auch haben, über das, was man mit Jesus erlebt hat“, erklärt Spielleiter und Ortspfarrer Richard Geier. Er sieht Jesus als „Provokateur, der das alte Gottesbild zertrümmern und den Menschen ein Neues ins Herz legen wollte.“ Die Passionsspiele von Sankt Margarethen, die es seit 1926 gibt, stoßen mit dem neuen Text, einer neuen Bühne, neuen Kostümen und Militärdekan Alexander M. Wessely als neuem Regisseur die Tür für eine ansprechende Verbindung von Historie und persönlicher Betroffenheit auf.
Auch wenn die Aufführungen erst am 5. Juni 2021 beginnen, konnten die Verantwortlichen schon jetzt die Darsteller der über 70 Sprechrollen präsentieren. Und auch hier gibt es einige neue Gesichter. So wird neben dem bekannten Jesusdarsteller von 2016, Rupert Kugler, erstmals auch Andreas Schalling in dieser Rolle zu sehen sein. Der 27-jährige Sankt Margarethener wirkt seit seiner Kindheit bei den Passionsspielen im Römersteinbruch mit und die Rolle des Jesus war bereits ein lang gehegter Traum von ihm.
Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
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