Legende in Spielberg

Valentino Rossi: Mann, Maschine, Mythos

(Bild: APA/AFP/JAVIER SORIANO, krone.at-Grafik)

VR 46 - diese Zahlenkombination lässt bei Groß und Klein auf der ganzen Welt den Puls steigen. Die „Krone“ zeigt den Zweirad-Großmeister, wie ihn nur seine italienische „Mamma“ kennt.

Valentino. Während ein italienisches Luxus-Label mit diesem Namen die Geldbörsen auf der ganzen Welt „sprengt“, sprengt ein Motorrad-Gott namens Valentino alle Rekorde. Mit „jungfräulichen“ 41 Jahren schwitzt die Konkurrenz immer noch, wenn sie Rossi im Rückspiegel sieht. Den berühmtesten „Doktor“ kennen alle, was Sie aber sicher noch nicht wussten, ist:

• dass Rossi ein massives Zeitproblem hat. Sitzt er nicht auf seiner Yamaha, kommt der Italiener mit großer Wahrscheinlichkeit zu spät zu einem Termin.

• dass Rossi im Steuerstreit mit Italiens Finanzbehörden 2008 35 Millionen Euro nachzahlen musste. Der Superstar soll seinen Wohnsitz im Jahre 2000 fiktiv nach London verlegt haben, um Steuern zu sparen.

• dass Rossi den japanischen Fahrer Norick Abe verehrte. Den früheren MotoGP-Piloten, der 2007 bei einem Motorrad-Unfall ums Leben kam, fragte Rossi einst selbst um ein Autogramm, in Anlehnung an Abes regulären Vornamen, Norifumi gab sich Rossi den Spitznamen „Rossifumi“.

• dass Rossis „Doktortitel“ dank der Uni seiner Heimatstadt Urbino gar nicht so inoffiziell ist. Die Uni verlieh ihm den Titel ehrenhalber im Bereich der Kommunikationswissenschaft.

• dass Rossis Lieblingsfilm „Blues Brothers“, die US-Komödie von 1980, ist. Rossi kreuzte schon mit Helmen im „Blues Brothers“-Design auf. Fußballerisch schlägt sein Herz für Inter Mailand, früher dort vor allem für den „echten“ Ronaldo.