34 Millionen Euro hat Barracuda Music, die Veranstalterfirma von Ewald Tatar, an Einlagen bei der Commerzialbank. Geld, das wahrscheinlich weg sein dürfte, nachdem nun die Insolvenz über das angeschlagene Kreditinstitut (siehe auch Seiten 6/7 unserer morgigen Printausgabe) eröffnet worden ist. Jetzt wird fieberhaft nach einer Lösung gesucht.
Als wahrscheinlich gilt, dass die CTS Eventim, die im Vorjahr die Mehrheit bei Barracuda übernommen hat, den zu erwartenenden Verlust ausgleichen wird. Der Konzern ist an der Börse vertreten und verfügt über eine Marktkapitalisierung von mehreren Milliarden Euro. Zumal sind die von Barracuda veranstalteten Festivals wie das Nova Rock oder das Frequency profitabel. Für beide wurden bereits die Termine für 2021 bekannt gegeben.
Eventim teilte lediglich mit, dass man derzeit gemeinsam mit Barracuda an einer Lösung und den nächsten Schritten arbeite.
Erfreuliche Nachrichten hingegen für die kleinen Sparer: 245 Millionen Euro wurden bereits durch die Einlagensicherung ausbezahlt. Rund 6700 Kunden wurden entschädigt. Damit ist die Hälfte der abgesicherten Guthaben zurückerstattet worden. Es wird damit gerechnet, dass in ein bis zwei Wochen alle, die unter die gesetzliche Sicherung fallen, wieder über ihr Geld verfügen können.
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