Krisengipfel zur dramatischen Situation am steirischen Arbeitsmarkt: Mit vereinten Kräften suchten Land Steiermark, Sozialpartner und das AMS gestern nach Lösungen, um die Corona-bedingte Abwärtsspirale zu stoppen.
Die Landesrätinnen Doris Kampus und Barbara Eibinger-Miedl (Soziales, Wirtschaft) hatten am Freitag zum großen Krisen-Gipfeltreffen in das Landhaus getrommelt. Noch immer befinden sich mehr als 100.000 Steirer in Kurzarbeit, knapp 47.000 sind auf Jobsuche - Zahlen, die in der Landespolitik längst die Alarmglocken schrillen lassen.
Das Licht am Ende des Tunnels ist schwach, starke Initiativen sollen die Trendumkehr einläuten: „Die ersten Ausbildungen der Corona-Stiftungen für 5000 Personen starten jetzt“, berichtete Kampus. Ein Schwerpunkt müsse auf einer Informatik-Offensive liegen, befand Eibinger-Miedl. Die Sozialpartner mit Arbeiter- und Wirtschaftskammer, ÖGB sowie Industriellenvereinigung forderten öffentliche Investitionen vorzuziehen.
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