Alfa Romeo gönnt seinen Kleeblatt-Modellen der Baureihen Giulia und Stelvio eine Portion Dünger, um sie in ihrer zweiten Lebenshälfte besser zu den Kunden wachsen lassen zu können. Neben dezenten optischen Änderungen wurde der Innenraum leicht renoviert, das Angebot an Optionen erweitert sowie Infotainment-Technik und Assistenzsysteme auf den neuesten Stand gebracht. Mehr Leistung bekommen sie nicht. Wozu auch.
Äußerlich finden sich kleinere Änderungen im Detail. Unter anderem wurde die Grafik der stärker abgedunkelten LED-Rückleuchten modifiziert. Optional gibt es neue 21-Zoll-Räder, welche sich mit einer Carbon-Keramik-Bremsanlage kombinieren lassen. Von Mopar kommen neue Carbon-Varianten für Kühlergrill und Spiegelkappen. Optional ist eine neue Titan-Auspuffanlage von Akrapovic bestellbar, die sich durch einen markanten Klang und Carbon-Ummantelung der Endrohre auszeichnet. Schließlich gibt es drei neue Außenfarben: Während das Villa-d’Este-Rot und das GT-Junior-Ocker mit allen Modellen beider Baureihen kombinierbar ist, bleibt das neue Montreal-Grün exklusiv den QV-Versionen vorbehalten.
Etwas umfassender sind die Änderungen im Innenraum. Unter anderem bietet die umgestaltete Mittelkonsole bessere Ablagemöglichkeiten. Lenkrad und Wahlhebel für die Automatik sind neu. Außerdem gibt es optional neue, perforierte Ledersitzbezüge sowie Sicherheitsgurte, die alternativ zum klassischen Schwarz auch in Grün oder Rot bestellt werden können.
Modernes Display mit Telemetrie-Daten
Neu ist auch das Infotainment-System mit 8,8-Zoll-Touchscreen, das sich durch Onlinedienste und eine modernere Bedienoberfläche auszeichnet. Inhalte lassen sich künftig per Wischgesten wie beim Smartphone wechseln. Zudem gibt es einen Performance-Anzeigemodus, der über Temperaturen mechanischer Komponenten oder den Druck der Turbolader informiert.
Darüber hinaus ist künftig ein ADAS genanntes Technikpaket an Bord mit erweitertem Umfang der Assistenzsysteme, die das Fahren auf Autonomie-Level 2 erlauben. Der Abstandstempomat beinhaltet künftig auch einen Staufolge-Assistenten. Außerdem gibt es eine Verkehrszeichenerkennung, dank der die Geschwindigkeit dem aktuell geltenden Limit automatisch angepasst wird, sofern der Fahrer dies wünscht.
Dennoch wird bei den QV-Versionen weiterhin der Fahrspaß im Vordergrund stehen. Garant dafür ist ein unverändert 510 PS und 600 Newtonmeter starker 2,9-Liter-V6-Biturbo, der zusammen mit Allradantrieb und Achtgang-Automatik für sportliche Fahrleistungen sorgt.
Voraussichtlich im Sommer werden die aufgefrischten QV-Varianten von Giulia und Stelvio ausgeliefert. Die Preise beginnen bei 96.700 Euro für die Giulia QV und 118.700 für den Stelvio QV.
(SPX)
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