Ansturm gibt es in Alten- und Pflegeheimen, wo Besuche meist im Garten stattfinden. Jetzt wurden eigene Zonen eingerichtet. Andere Sorgen haben Eltern von beeinträchtigten Kindern oder Erwachsenen.
Im Altenheim des Sozialhilfeverbandes St. Veit gibt’s etwa eine Glaswand als Schutz. Leiterin Martina Springer: „Die Besucherliste ist ausgebucht.“ Groß ist aber die Furcht vor dem Muttertag.
Simon Marin, Geschäftsstellenleiter des Sozialhilfeverbandes Völkermarkt: „Wir hoffen, Angehörige verstehen, dass nicht jeder rein oder raus kann.“ In den vier Pflegeheimen wurden in Sälen und Kaffeehäusern Besucherzonen eingerichtet. Trennscheiben gibt es aber nicht. Auch nicht in den Diakonie-Häusern. Pflegeheim-Chef Peter Grünwald: „Das ist meines Erachtens nach nicht virensicher.“
Unklarheit bei Beeinträchtigungen
Andere Sorgen haben Eltern von beeinträchtigten Kindern oder Erwachsenen. Ein Vater: „Seit acht Wochen sind die Einrichtungen zu. Es gibt keine Auskunft, wie oder wann es weitergeht. Unser Sohn hat eine schwere Form von Autismus.“ In seinem Fall wird „Notfall-Betreuung“ angeboten.
Die Eltern wollen aber auch wissen, ob Betreuer und Klienten getestet werden, wie es etwa in Altersheimen vorgesehen ist.
Gerlinde Schager & Serina Babka, Kronen Zeitung
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