Quarantäne-Spital

Geburt in Hallein: „Verabschiedung war schlimm“

Salzburg
04.04.2020 19:30

Geburt im Quarantäne-Spital: Die stolzen Eltern der kleinen Katharina sprechen über ihre Erlebnisse im Halleiner Krankenhaus.

Die panischen Anrufe von Verwandten und Freunden waren unbegründet: Die kleine Katharina erblickte vergangene Woche im Halleiner Krankenhaus gesund das Licht der Welt – und damit just in jenem Spital, das nach mehreren Corona-Fällen beinahe komplett unter Quarantäne gestellt worden wäre.

„Man hat vor einer Geburt einen Plan, den mussten wir rasch über den Haufen werfen“, sagt Mutter Sonja Schwaighofer. Denn: Kindsvater Erich Eichberger durfte zwar bei der Geburt dabei sein, musste danach jedoch das Krankenhaus gleich wieder verlassen.

Der Vater musste nach der Geburt das Krankenhaus verlassen

„Es war schlimm, als wir uns direkt nach dem Kreißsaal voneinander verabschieden mussten“, sagt Schwaighofer. Der Vater erlebte die ersten Tage seiner Tochter per Videochat mit. Ein ungutes Gefühl hatten die Eltern trotz der Corona-Vorfälle nicht. „Die Sicherheitsvorkehrungen waren hoch und wir wurden bestens betreut“, sagt Schwaighofer.

Während der Isolations-Maßnahmen kamen im Halleiner Krankenhaus 23 Kinder zur Welt. Die Geburtenstation war von der Quarantäne ausgenommen. Mittlerweile wird der Klinik-Betrieb wieder hochgefahren.

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