Innsbruck entwickelt sich laut Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, immer mehr zum Hotspot der Krebsforschung! Auch das 2013 aus einem Spin-off der Med Uni Innsbruck hervorgegangene Biotech-Unternehmen ViraTherapeutics trägt dazu bei. Wie Geschäftsführerin Lisa Egerer bei einem Lokalugenschein von Wirtschafts-LR Patrizia Zoller-Frischauf gestern erklärte, züchtet ViraTherapeutics sogenannte onkolytische Viren, die Krebszellen zerstören können. „Aktuell arbeiten wir an der Vorbereitung für erste klinische Studien“, informierte Egerer.
Millioneninvestition in neuen Standort
Auch der Pharmariese Boehringer Ingelheim (BI) wurde auf das in Tirol ansässige Unternehmen aufmerksam. Seit 2018 ist ViraTherapeutics ein Tochterunternehmer von BI. Das ermöglichte auch eine Millioneninvestition in einen neuen Standort – und zwar am „Blasius“-Areal in Rum. Egerer hebt vor allem die enge und gute Zusammenarbeit mit den tirol kliniken und der Medizin-Uni hervor.
Wie Wirtschafts-LR Zoller-Frischauf erwähnte, gibt es in Tirol mittlerweile 55 Life-Science-Unternehmen, die in Summe 8000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Umsatz von 2,25 Milliarden Euro machen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.