„Wir sind gut vorbereitet, haben viel gelernt“, sagen Cordula und Sophie, während sie in der endlosen Schlange vor dem Austria Center stehen. Dennoch haben die frisch gebackenen Maturantinnen einen „Plan B“ parat, falls es doch nicht klappen sollte: ein anderes Studium oder nach Deutschland gehen. „Es kommen ja auch so viele aus dem Nachbarland zu uns“, so Sophie.
Bepackt mit der Handtasche seiner Tochter, bahnt sich ein Vater den Weg durch die Masse: „Ich muss die Tasche an der Garderobe abgeben.“ Viele werden von Eltern oder Freunden begleitet, nach der Sicherheitssperre sind sie dann jedoch auf sich allein gestellt. Nur langsam füllen sich die Hörsäle, zu groß ist der Andrang. Der Eignungs-Test, bei dem heuer erstmals auch die sozialen Kompetenzen überprüft werden, beginnt mit einer Stunde Verspätung. Und weil das Austria Center aus allen Nähten platzt, musste auch die Messe angemietet werden.
Österreichweit stehen 1.500 Studienplätze zur Verfügung, für die sich 10.500 Personen bewerben. In Innsbruck stammten auch heuer wieder zwei Drittel der Bewerber aus Deutschland. Für alle heißt es jetzt warten, bis das Ergebnis im August feststeht.
von Doris Vettermann (Kronen Zeitung) und krone.at
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