Bedingte Haftstrafe

Causa Wipfelwanderweg: Ex-Ortschef verurteilt

Steiermark
27.01.2020 16:55

Durch eine TV-Show noch bekannter geworden, rankte sich ein sieben Jahre langer Rechtsstreit um den Rachauer Wipfelwanderweg. Amtsmissbrauch und Untreue wurden dem Ex-Bürgermeister Max Haberleitner vorgeworfen, der in Leoben nicht rechtskräftig verurteilt wurde.

Sechs Monate bedingte Haft, nicht rechtskräftig - so lautete am Montag das vom Schöffensenat (Vorsitz Katharina Schenk) in Leoben gefällte Urteil gegen den Ex-Ortschef von Rachau (nun eingemeindet in St. Margarethen/Knittelfeld) Max Haberleitner. Amtsmissbrauch und Untreue wurden ihm vorgeworfen, weil er einen überhöhten Pachtzins in die eigene Tasche gesteckt und ohne das Wissen der Gemeinde einen Kredit in einen schadensbringenden Fremdwährungskredit umgewandelt haben soll.

Für Staatsanwältin Viktoria Steinegger steht auch im Raum, dass er sich als Geschäftsführer des Wipfelwanderweges ungerechtfertigt Tausende Euro auszahlen ließ. Ermittlungen dazu sind möglich. „Er hat alle an der Nase herumgeführt“, poltert der Anwalt der Privatbeteiligten. „Ich bin unschuldig und wollte nur das Beste“, beteuert hingegen der Ex-Ortschef, „gebrandmarkt bin ich ohnehin, ich habe alles verloren, was es zu verlieren gibt.“

Der Schuldspruch erfolgte übrigens wegen der Untreue-Vorwürfe. Vom Verdacht des Amtsmissbrauchs wurde Haberleitner freigesprochen.

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