Nicht auszuschließen sei ein ähnliches Vorgehen jedoch anlässlich der im Spätherbst bevorstehenden Veröffentlichung des Online-Betriebssystems Chrome OS. Entsprechende Hardware-Partner stünden bereit, er glaube aber nicht, dass Google die Initiative ergreifen müsse, so Schmidt. Zunächst wolle man abwarten, wie sich die Hardwarehersteller schlagen. Anders als die Handy-Industrie seien diese es ja gewohnt mit Softwarehäusern wie Microsoft zusammenzuarbeiten.
Google war Anfang des Jahres mit seinem "Nexus One" ins Handygeschäft gestartet. Um den Markt umzukrempeln und die Mobilfunkbetreiber zu umgehen, die in ihren Filialen traditionell Handys zusammen mit Verträgen an die Kunden bringen, hatte der Suchmaschinenprimus sein Smartphone ausschließlich über das Internet vertreiben wollen.
Im Mai hatte Google schließlich einräumen müssen, dass das eigens für den Handy-Verkauf eingerichtete Online-Geschäft die Erwartungen nicht erfüllt hat. Es sei ein Nischenmarkt geblieben, da viele Kunden ein Mobiltelefon vor dem Kauf ausprobieren wollten. Die Smartphones werden seitdem nicht mehr online vertrieben, sondern nun doch mit Partnern über reguläre Verkaufsstellen an die Kunden gebracht.
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