Ausliefern oder nicht?

Grüne: Reimon wird Geldstrafe bezahlen

Politik
20.01.2020 15:57

Die Grünen wollen bei den Auslieferungsbegehren der Polizei wegen unbezahlter Strafen der Abgeordneten Michel Reimon und David Stögmüller unterschiedlich vorgehen. Reimon soll ausgeliefert werden, so Klubobfrau Sigrid Maurer am Montag, Stögmüller nicht.

Reimon, der eine Geldstrafe von 150 Euro wegen einer Sitzblockade vor dem OMV-Gelände in Wien-Simmering nicht bezahlt hat, sei zum betreffenden Zeitpunkt nicht unter die Abgeordnetenimmunität gefallen, so die Ansicht der Grünen. Er soll daher ausgeliefert werden und werde die Strafe bezahlen. Ein Foto auf Twitter zeigt Reimon bei der Sitzblockade im September 2019.

Stögmüller kletterte auf Kran
Stögmüller, der 100 Euro zahlen soll, weil er am OMV-Gelände mit dabei war, aber auch einen Kran vor dem Parlament erklommen hat, sei zum Zeitpunkt der Aktionen hingegen Bundesrat und damit immun gewesen. Es entspräche dem Usus, dass er nicht ausgeliefert wird, weil die Aktion in Zusammenhang mit der politischen Arbeit gestanden sei, so Maurer.

Mit Stögmüller auf dem Kran war auch - wie ein Selfie zeigt - die jetzige Infrastrukturministerin Leonore Gewessler. Ob für sie der Ausflug auf den Baukran auch Konsequenzen hat, ist nicht bekannt. 

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