Deutscher „gefesselt“

Kurioser Handschellen-Einsatz auf Tiroler Hütte

Tirol
20.01.2020 08:00

Schlüpfrige Spielchen mit Handschellen? Von wegen! Ein Deutscher (30) hatte sich am Wochenende auf einer Hütte im Tiroler Zillertal selbst „Achter“ angelegt und sich dann nicht mehr befreien können. Was folgte, war ein kurioser und - aus Sicht des Urlaubers - äußerst peinlicher Feuerwehreinsatz.

Wer zu tief ins Glas schaut, der hat nicht unbedingt immer die allerbesten Ideen. Schon gar nicht, wenn man sich in heiterer (Männer)-Runde befindet.

Stimmt nicht? Ein bayrischer Skiurlauber lieferte in der Nacht auf Samstag auf einer Hütte in Rohrberg den Beweis dafür. Der 30-Jährige ließ es dort mit Freunden offenbar ordentlich krachen - und irgendwann fiel ihm nichts Besseres ein, als sich selbst Handschellen anzulegen. Eine Spaßaktion, die in die Hose ging. Einen zum „Achter“ passenden Schlüssel gab es nämlich nicht.

15 Feuerwehrler rückten aus
„Was jetzt?“, dachten sich wohl die Männer. Erst mal die Polizei rufen. Gesagt, getan. Und diese alarmierte gleich Rettung und Feuerwehr nach. „Person eingeklemmt“, lautete der Einsatzcode. „Zunächst hatten wir keine weiteren Infos. Wir rückten mit 15 Mann aus. Doch schon während der Fahrt zum Einsatzort kam die Meldung, dass sich eine Person nicht mehr von Handschellen befreien könne“, schildert Stefan Armellini von der Freiwilligen Feuerwehr Zell am Ziller.

Florianijünger griffen zum Bolzenschneider
Ist vielleicht eine Frau im Spiel? Kopfkino ... Nein! Als die Florianijünger eintrafen, stand das „Opfer“ bereits vor dem Haus beim Rettungswagen, der kurz zuvor eingetroffen war. Während es für die Sanitäter nichts zu tun gab, rückten die Feuerwehrler mit dem Bolzenschneider an und befreiten den 30-Jährigen, dem die ganze Sache sehr peinlich war, aus der misslichen Lage. Anschließend zogen die Retter schmunzelnd wieder ab.

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