Fußball

Rapid und Austria testen Salzburg-Juwelen

Salzburg
24.11.2019 07:00
Für zwei Salzburger Regionalliga-Kicker geht in den nächsten Wochen ein Traum in Erfüllung: U19-Teamspieler Matthias Seidl spielt ab Montag bei Rapid vor. Eine Woche später absolviert Josef Weberbauer von Regionalliga-Herbstmeister SAK bei Austria Wien ein Probetraining. Der 21-Jährige war zuletzt schon bei Zweitligist Austria Lustenau Trainingsgast.

Nach seinem ersten Tor im U19-Nationalteam zuletzt gegen Gibraltar geht für Matthias Seidl von Regionalligist Kuchl am Montag ein weiterer Traum in Erfüllung: Der 18-Jährige absolviert ein viertägiges Probetraining bei Rapid. Nicht bei der Bundesliga-Truppe – aber auch in der zweiten Mannschaft kann der Offensivallrounder das Umfeld des Rekordmeisters kennen lernen. „Er wir ein eigenes Test-Programm abspulen“, erzählte Rudi Mirtl, der als ehrenamtlicher Berater für die Agentur seines Sohnes Philipp (m&m deportivo) die Rutsche legte. Die Einladung kam aber von Rapids Chefscout Matthias Ringler.

U19-Teamchef Rupert Marko hatte zuletzt im „Krone“-Gespräch betont, dass ihn Seidl stark an einen prominenten Ex-Rapidler erinnere: Steffen Hofmann. „Er ist nicht der Schnellste, hat wie Hofmann aber eine unglaubliche Spielintelligenz.“

Für Seidl ist jedoch klar, dass er im Frühjahr zuerst seine SSM-Matura in Salzburg ablegen will, bevor er den nächsten Schritt wagen wird.

Vor einem möglichen nächsten Karriere-Schritt steht auch Josef Weberbauer von Regionalliga-Herbstmeister SAK: Zuletzt trainierte der Rechtsverteidiger mit Offensivdrang bei Zweitligist Austria Lustenau mit. „Trainer Roman Mählich würde ihn gerne haben, wir haben vom Verein aber nichts mehr gehört“, betonte Mirtl. Möglicherweise „spießt“ es sich an der 2000-Euro-Ablöse.

Nun bekommt der 21-Jährige, der in der Jugend wie Seidl in Kuchl spielte, aber bei Austria Wien ein Probetraining. „Ab 2. Dezember wird er drei Tage durchgetestet. Laut Chefscout Gerhard Hitzel mit einem speziell auf ihn abgestimmten Programm“, betonte Mirtl. Der mit Sohnemann Philipp schon einen Ex-Unterhaus-Kicker zu den Veilchen lotste: Benni Pichler.

Der Ex-Grödiger wechselte im Sommer von Austria Klagenfurt an den Verteilerkreis, erhielt dort einen Vierjahres-Vertrag. Nach dem der 22-Jährige im August dann sogar zu seinem Europa-League-Quali-Debüt gekommen war (19 Minuten beim 1:3 in Limassol), warfen ihn Verletzungen zurück. Pichler wurde bei den Young Violets in der 2. Liga (fünf Tore, drei Assists bei zwölf Einsätzen) aufgebaut. Der Ex-Gneiser könnte nun heute sein Bundesliga-Debüt feiern: zumindest holte ihn Coach Christian Ilzer nach zuletzt zwei Testtoren bei der „Ersten“ in den Kader gegen Schlusslicht Admira.

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