Umwelt-Volksbegehren

Hand in Hand für die neue „Klima-Allianz“

Niederösterreich
06.11.2019 08:05
Während die Parteien in Wien um eine neue Bundesregierung ringen, verstreicht wertvolle Zeit, die für den Kampf gegen die Klimakrise dringend nötig ist. In Pottenbrunn bei St. Pölten proben nun die Umweltschützer den Aufstand – und blasen auf den Windrädern zur großen Offensive der neu gegründeten Allianz.

„Erfolgreiche Politik für den Klimaschutz sieht anders aus“, meinen die Öko-Aktivisten hoch über dem Windpark in Pottenbrunn. Gemeint ist aber nicht die Lage vor Ort, sondern im rund 70 Kilometer entfernten Parlament in Wien. Denn die Interessengemeinschaft Windkraft und die Organisatoren des Klimavolksbegehrens fordern aufgrund der aktuellen Verhandlungen der Bundespolitik, den Klimaschutz als oberste Priorität wahrzunehmen und den Ausbau der erneuerbaren Energien weiterhin offensiv anzugehen.

Mit der symbolischen Unterschrift auf einem Windrad in 140 Meter Höhe unterstreicht die IG nun die Unterstützung für das Klimavolksbegehren. „Österreich muss den Platz des Klimaschlusslichtes wieder verlassen und zum Klimavorreiter werden“, fordert Katharina Rogenhofer, Sprecherin der Volksbegehren-Aktion. „Ohne Energiewende ist das Abwenden der Klimakrise nicht möglich“, pflichtet ihr Windradchef Stefan Moidl bei und fordert von der Politik rasch wirksame Rahmenbedingungen für den nötigen Ausbau der erneuerbaren Energien.

Mit der Unterschrift für das Klimavolksbegehren kann übrigens jeder Bürger diese Maßnahmen von der Politik einfordern. Notwendig dafür ist nur eine Unterschrift per Handy-Signatur im Internet oder persönlich auf allen Gemeindeämtern der 573 Orte und Städte in Niederösterreich.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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