Im Wiener Abendverkehr

Doppel-Einsatz mit Hubschrauber sorgt für Staus

(Bild: Kronenzeitung)

Gleich zweimal sind am Donnerstag Rettungshubschrauber mitten in Wien zur Herausforderung für den Autoverkehr geworden: Rettungshubschrauber Christophorus 9 landete am Nachmittag zur beginnenden Stoßzeit auf einer der stärkstbefahrenen Straßen Wiens in Wien-Landstraße. Ein Stau war die Folge. Wenig später kam es dann unmittelbar am Schwedenplatz zu einem zweiten Einsatz, auch diesmal musste ein Rettungshubschrauber auf einer der stärkstbefahrenen Straßen der Bundeshauptstadt landen. Ein Stau war auch hier die Folge.

Ausgerechnet auf der Weißgerber Lände in Landstraße, die der wichtigste Zubringer zur Ostautobahn (A4) aus der Innenstadt ist, kam es zu ersten der beiden Einsätze. Laut ÖAMTC erfolgte die Landung problemlos gegen 16.45 Uhr. Auslöser des Einsatzes war der Herzinfarkt eines 49-jährigen Mannes.

„Wir haben geschaut, dass der Verkehr am Hubschrauber vorbeifließen kann. Gesperrt musste nur für Landung und Start werden“, so C9-Stützpunktleiter Gerold Hofbauer. Trotzdem baute sich im Abendverkehr schnell ein langer Stau auf. Die Autokolonne stand bis über den gesamten Franz-Josefs-Kai hinaus. Nach etwa einer halben Stunde hob der Hubschrauber mit dem Patienten wieder ab. Der Mann wurde ins Wilhelminenspital geflogen.

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Zweite Landung unmittelbar am Schwedenplatz
Nicht weit vom Ort des ersten Einsatzes entfernt, gab es dann in der Abenddämmerung gegen 19.20 Uhr einen weiteren Einsatz mit Hubschrauberlandung am Schwedenplatz - und erneut war der Franz-Josefs-Kai betroffen.

Eine 77 Jahre alte Frau musste bei einem Lokal direkt am Donaukanal reanimiert werden. Sie wurde von der Rettung erstversorgt und anschließend von Christophorus 9 ins AKH geflogen, wie ÖAMTC-Mitarbeiterin Romana Schuster gegenüber krone.at bestätigte. Der Franz-Josefs-Kai musste zwischen Schottenring und Marienbrücke kurzfristig gesperrt werden, ein weiterer Stau im Abendverkehr war die Folge.