Viel Arbeit:

Als Software-Profi den „Job der Zukunft“ ergattern

Immer mehr Menschen finden derzeit in Niederösterreich Arbeit. In manchen Bereichen ist dafür trotzdem maßgeschneiderte Hilfe notwendig. Das Arbeitsmarktservice (AMS) kümmert sich aber nicht nur darum: Auch die Digitalisierung rückt in den Fokus.

Von Jänner bis Juli dieses Jahres haben die Berater des AMS 76.140 Beratungsgespräche geführt. Insgesamt fanden in diesem Zeitraum in den 22 AMS-Geschäftsstellen 380.696 geplante Termine statt. Hinzu kommen eine Vielzahl von Spontanvorsprachen und Nutzungen der Selbstbedienungseinrichtungen. Seit Jahresbeginn konnten 41.783 freie Stellen mit einer passenden Arbeitskraft besetzt werden und damit um 9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2018. Gleichzeitig haben seit Jahresbeginn 60.013 arbeitslose Niederösterreicher von Jänner bis Juli ihre Arbeitslosigkeit mit einer sogenannten Arbeitsaufnahme beendet. AMS-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich: „Wir versuchen, mit speziell zugeschnittenen Programmen für möglichst viele den passenden Job zu finden.“

Besonderes Augenmerk wird dabei auf Unter-25-Jährige, ältere Personen und Menschen mit sehr geringen Chancen auf Integration auf dem Arbeitsmarkt gelegt. Und auch die Digitalisierung wird selbstverständlich berücksichtigt: Ab September bietet das AMS 25 Arbeitssuchenden an, sich an der New Austrian Coding School zum Software-Entwickler qualifizieren zu lassen.

Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung