430 Blüten in Tirol

In Österreich ist weniger Falschgeld im Umlauf

Tirol
27.07.2019 13:23
Dem Falschgeld geht die Luft aus! Zumindest zeigt die Falschgeldstatistik der Österreichischen Nationalbank einen erfreulichen Trend: Im Jahr 2019 wurden bisher 1544 Blüten weniger entdeckt als im Halbjahr 2018.

Erst Ende Mai wurden mit den 100 Euro- und 200 Euro-Banknoten die letzten beiden Scheine der zweiten Euro-Banknotenserie (ES2) herausgegeben. „Diese sind ein Hightech-Produkt, das aufgrund der umfangreichen Forschungsarbeit zu den qualitativ hochwertigsten und fälschungssichersten Banknoten weltweit gehört“, schwärmt OeNB-Direktor Eduard Schock. Ein Beispiel dafür ist das Satelliten-Hologramm auf den 100 Euro- und 200 Euro-Scheinen. Durch Kippen der Banknote bewegen sich ganz oben im Folienstreifen die €-Symbole um die Wertzahl.

9,7 Prozent des Falschgeldes in Tirol sichergestellt
Während die neuen Scheine in den Geldbörsen und Kassen unterwegs sind, wurden wesentlich weniger gefälschte Banknoten als im Vorjahr gemeldet. In der ersten Jahreshälfte wurden 4395 Blüten aus dem Verkehr gezogen – 26 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie auch schon in den Vorjahren gab es die meisten Fälschungen in Wien (31,9 Prozent), gefolgt von der Steiermark (15,1 Prozent), Salzburg (12,8 Prozent) und Niederösterreich (11,1 Prozent). In Tirol wurden mit knapp 430 Blüten 9,7 Prozent des österreichweiten Falschgeldes sichergestellt. Vorarlberg und das Burgenland bilden mit jeweils 2,5 Prozent das Schlusslicht in der OeNB-Falschgeldstatistik für das erste Halbjahr 2018.

251.000 Blüten in Europa
Auch eine Statistik der Europäischen Zentralbank zeigt, dass die Zahl der gefälschten Euro-Banknoten weiter gesunken ist. Wurden im ersten Halbjahr 2016 noch 331.000 Blüten in ganz Europa aus dem Verkehr gefischt, waren es 2019 bisher nur 251.000. Doch Vorsicht sollte man speziell bei 20 Euro- und 50 Euro-Banknoten an den Tag legen. Diese machen nämlich 80 Prozent der Fälschungen aus. „Auch ohne technische Hilfsmittel lässt sich die Echtheit einer Euro-Banknote durch Anwendung der drei bekannten Prüfschritte fühlen, sehen und kippen jederzeit einfach überprüfen“, heißt es seitens der Österreichischen Nationalbank.

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