Im Internet verliert man schnell den Überblick - oder tappt leicht in Fallen der Cyber-Mafia. Das musste nun auch ein Opfer aus dem Bezirk Melk am eigenen Leib - beziehungsweise am eigenen Konto - erleben. Ein fünfstelliger Betrag ist weg, verschwunden in den Weiten des World Wide Web. Computerexperten ermitteln.
Man kann eine Menge Geld gewinnen - oder soll einem alten Freund im Ausland „rasch mit ein paar hundert Euro aushelfen“. Auch dubiose Gewinnspiele und „totsichere“ Geschäfte mit „enormen Erfolgsaussichten“ locken. Immer wieder stecken hinter diesen E-Mails die Mitglieder der bestens organisierten Cyber-Mafia. „Zuletzt versuchten die Kriminellen mit einem erfundenen Gehaltsvergleich an sensible Daten ihrer Opfer zu kommen“, berichtet ein Experte. Und auch bei einem Mann aus Loosdorf gelangten Web-Gauner an Daten und buchten dann blitzschnell den Betrag ab.
Abgeschlossen sind indes die Ermittlungen nach einer Einbruchserie in den Bezirken Mistelbach und Tulln. Ein 50-jähriger Mann aus Serbien soll für zahlreiche Coups verantwortlich sein. Sein Prozess läuft in Korneuburg.
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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