Der Clinch zwischen dem Grundstücksbesitzer Johannes Leiner und der Gemeinde Neusiedl am See - die „Krone“ berichtete - geht in eine neue Runde. Da ein Teil der Straße an der engen Kreuzung über den Grund von Leiner verläuft, stellte der Pensionist der Stadt ein Ultimatum. Dieses ist verstrichen, nun droht eine Klage.
Schon seit Langem sorgt die schmale Kreuzung bei der Hausbergsiedlung für Ärger bei Leiner. Da die Straße nicht breit genug für den Gegenverkehr ist, weichen die Autos gerne mal auf seinen Grund aus. Dem Treiben wollte der ehemalige Arzt mit einem Zaun ein Ende setzen. Eine Vermessung ergab jedoch, dass ein Teil der Straße über seinen Besitz verläuft. Leiner forderte die Stadt daraufhin per Rechtsanwalt auf, dort den Asphalt zu entfernen. Die gesetzte Frist verstrich, jetzt hat Leiner eine Räumungsklage in die Wege geleitet.
„Wenn ich mich an Gesetze halte, muss das die Stadt auch“, so der Pensionist. Aus dem Rathaus hieß es dazu, dass aktuell eine rechtliche Prüfung der Sachverhalte am Laufen sei. Die Stadt sei jedoch bestrebt, eine positive Lösung in dieser Angelegenheit zu finden. Abseits davon sorgt eine Nacht- und Nebelaktion für zusätzlichen Ärger bei Leiner. Unbekannte haben die Steine, die als Begrenzung für sein Grundstück dienten, verrückt. „Offenbar herrscht bereits das Recht der Straße“, meint der Grundbesitzer. Er will die Brocken nun durch schwerere ersetzen lassen.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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