Großeinsatz

Zwei Tschechen wurden von Lawine mitgerissen

Salzburg
17.03.2019 06:34

Zwei unbekannte Tourenskifahrer lösten am Samstagnachmittag in Werfenweng ein Schneebrett aus. Der Vorfall endete zum Glück glimpflich, zog aber einen stundenlangen Einsatz für Bergrettung und Alpinpolizei nach sich.

Es war kurz nach Mittag, als die beiden unbekannten Alpinisten auf 1900 Metern Seehöhe das Schneebrett auslösten. Zwei tschechische Tourengeher, die 100 Höhenmeter unterhalb gerade eine Rast eingelegt hatten, wurden von der Lawine erfasst und 50 Meter weiter mitgerissen. Sie kamen aber zum Glück seitlich neben dem Lawinenkegel zu liegen, wurden nicht verschüttet und blieben auch unverletzt.

Unbeteiligte Tourengeher beobachteten das Geschehen und alarmierten Bergrettung und Alpinpolizei. Die beiden Tschechen waren nach dem Vorfall so geschockt, dass sie die Polizei mit einem Hubschrauber ins Tal flog.

Weil sich zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs zahlreiche Tourengeher in dem Gebiet aufhielten, durchsuchten Bergrettung und Alpinpolizei das 300 mal 300 Meter große Schneebrett, fanden aber keine weiteren Verschütteten.

Im Einsatz waren 20 Bergretter aus Werfen und Bischofshofen, zwei Hundeführer der Bergrettung, ein Polizeihundeführer, sieben Alpinpolizisten sowie zwei Hubschrauber. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschte in dem Gebiet Lawinenwarnstufe drei.

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