Aktuelle Umfrage

Tiroler VP so stark wie SP, Grüne und FP zusammen

Tirol
04.03.2019 08:30
Auch wenn die Tiroler VP im Vergleich zur letzten Wahl leichte Verluste hinnehmen muss: Mit ihren aktuell fast 42 Prozent sind die Schwarzen nach wie vor die klare Nummer 1 im Land. Das geht aus einer topaktuellen Umfrage hervor, die das renommierte heimische Meinungsforschungsinstitut IMAD im Auftrag der „Tiroler Krone“ durchgeführt hat. Der große Verlierer ist derzeit die SPÖ – sie liegt gerade einmal bei 13,2%.

IMAD hat die Umfrage zwischen dem 18. und 25. Februar online unter 511 Tirolerinnen und Tirolern ab 16 Jahren durchgeführt. Die Schwankungsbreite liegt bei 4,3 Prozent. Daraus geht hervor, dass die Tiroler VP aktuell bei 41,8 Prozent liegt – ein Minus von 2,4 Prozent im Vergleich zur Wahl vor einem Jahr. Sie ist aber fast so stark wie SPÖ, FPÖ und Grüne zusammen. „LH Günther Platter hat die Partei gut im Griff. Er macht eine gute Politik – und vor allem keine Fehler.“

LH Platter kommt bei den Wählern sehr gut an
„Das kommt beim Wähler gut an, was sich in diesem Ergebnis widerspiegelt“, analysiert Christian Traweger, Politikforscher an der Universität Innsbruck. Um Platz zwei gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen FPÖ, Grüne und SPÖ. Signifikant ist der Verlust für die Genossinnen und Genossen: Sie liegen aktuell bei 13,2 Prozent – ein Minus von mehr als vier Prozent im Vergleich zur letzten Wahl. Diese dürften direkt zu den Grünen gewandert sein – die legten nämlich von 10,7 auf 14,7 Prozent zu. Die Blauen liegen fast gleich wie bei der Wahl im Februar 2018.

Die Oppositionspolitik läuft derzeit unrund
Bei den beiden „Kleinen“ im Landtag haben die NEOS die Nase mit 6,4 Prozent zu 5,2 Prozent (Liste Fritz) vorne.

„Oppositionspolitik, wie seinerzeit bei den Grünen, bezogen auf Sachfragen, wird vom Bürger kaum wahrgenommen. Die Grünen sind jetzt Teil der Regierung, die SPÖ hält ihren Stammwähleranteil und die FPÖ profitiert vom Mitregieren auf Bundesebene. Liste Fritz und NEOS halten sich mit Protestwählern und Sympathisanten, die aus der Vergangenheit übrig geblieben sind, über Wasser. Vereinzelte Zwischenrufe der Opposition werden nicht als konstruktive Oppositionspolitik in Verbindung mit Kontrolle wahrgenommen“, sagt dazu Prof. Christian Traweger abschließend im Gespräch mit der „Krone“.

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