54 % weniger Coups

Düstere Einbrecher legten in Tirol eine Pause ein

(Bild: Brenek Malena (Symbolfoto))

Auch wenn es für die wenigen Opfer nur ein schwacher Trost sein mag, unterm Strich ist diese Bilanz dann doch sehr erfreulich: In der abgelaufenen Dämmerungs-Saison gab es in Tirol lediglich 12 Einbrüche in Häuser und Wohnungen. Das ist ein deutlicher Rückgang von 54 Prozent. Fünf Coups konnte die Polizei aufklären.

Sie nutzen die Gunst der Stunde - wenn in der dunklen Jahreszeit langsam die Nacht über das Land hereinbricht, schlagen sie zu: dreiste Dämmerungseinbrecher!

Jahr für Jahr warnt die Tiroler Polizei vor derartigen Ganoven und gibt hilfreiche Tipps, wie man sie aus den eigenen vier Wänden möglichst fernhalten kann. Die verstärkte Prävention, gepaart mit anderen Faktoren, wie etwa die Zerschlagung von ausländischen Einbrecherbanden oder auch die strengeren Kontrollen im Bereich der Grenzen, sind die Hauptgründe dafür, dass die Zahl der Coups zuletzt deutlich zurückging.

12 Coups von November bis Jänner
In der abgelaufenen Dämmerungs-Saison (gerechnet werden alle Coups, die sich vom 1. November bis 31. Jänner in der Zeit zwischen 16 und 21 Uhr ereigneten) wurden in Tirol nur zwölf Einbrüche verzeichnet - ein Minus von 54 Prozent. Von 2017 auf 2018 waren es noch 26 Fälle, von 2015 auf 2016 überhaupt 90!

42 Prozent der Einbrüche konnten geklärt werden
„Von den zwölf Einbruchsdiebstählen blieb es in drei Fällen nur beim Versuch und fünf konnten geklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 41,7 Prozent entspricht“, erklärt Hans Peter Seewald, Leiter der Abteilung Kriminalprävention im LKA Tirol. Interessantes Detail: Alle zwölf Einbrüche ereigneten sich vor dem Jahreswechsel. Heißt: Im gesamten Jänner legten die Dämmerungseinbrecher eine Pause ein.

Was die Gesamtbilanz für das Jahr 2018 anbelangt, so soll diese auch sehr positiv ausfallen. Die genauen Zahlen zur Kriminalstatistik wird die Polizei demnächst bekanntgeben.