Wasserschloss-Coup:

Alter Meister soll Spur zu Kunsträubern weisen

Das Schloss von Andrea Eckert. Sie dreht nun die 4. Staffel der „Vorstadtweiber“.

(Bild: starpix/Alexander TUMA, Wikipedia, krone.at-Grafik)

Mit neuen Fahndungsfotos hofft die Schauspielerin Andrea Eckert die aus der Stiftung ihres Vaters geraubten Kunstgegenstände wieder zu finden! Wie berichtet, waren Insider in das Schloss Burgschleinitz im Weinviertel eingedrungen und hatten unter anderem auch Gemälde von niederländischen Meistern erbeutet.

Gezielt waren die Kunsträuber - eine Spur führt möglicherweise nach Tschechien - in das Gebäude eingedrungen. Dort fanden sie ihren Weg in die Privatgemächer von Schauspielstar Andrea Eckert, die das Wasserschloss jetzt wie eine Festung bewachen lässt.

Der Abtransport zweier gotischer Madonnen, eines venezianischen Spiegels und des Gauermann-Gemäldes erfolgte vermutlich in einem Klein-Lkw. Weiteres markantes Stück: Das berühmte Bild „Orpheus bezaubert mit seinem Spiel Tiere und Bäume“ des niederländischen Meisters Gysbert de Hondecoeter, gemalt im Jahr 1642 auf Öl. Die Interpol ist eingeschaltet. „Irgendwann und irgendwo werden die Kunstschätze auf dem Markt auftauchen“, versichert Kunstexperte Josef Renz. Er rät privaten Sammlern unbedingt, alle Stücke zu fotografieren: „Das erleichtert die Fahndung.“

Mark Perry und Lukas Lusetzky/Kronen Zeitung