Künftiges Öffi-Angebot

Fahrgastanalyse soll Linzer Seilbahn Schub geben

Oberösterreich
08.01.2019 19:30

„Bei Schnee und Eis könnte die Seilbahn ihre Stärken ausspielen, würde es keine lästigen Verspätungen auf dem morgendlichen Weg in Arbeit oder Schule geben“, kennt FP-Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein die Vorzüge einer urbanen Seilbahn. Für die er heuer eine gesonderte Fahrgastanalyse in Auftrag geben will.

Als Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein erstmals die Idee mit der urbanen Seilbahn aufwarf, griffen sich viele noch an den Kopf: Was sollte man in Linz mit einer Seilbahn? Bei uns gibt es keine schneebedeckten Gipfel, keine Skipisten und auch keinen auf Schnee ausgelegten Wintertourismus. Dabei gehört urbanen Gondelsystemen die Zukunft, nutzen bereits viele Städte rund um den Erdball - vorwiegend in Südamerika, aber auch Ankara, London, Hongkong, Dubai oder New York City und bald vielleicht auch München - Kabinen in luftiger Höhe als Verkehrsmittel.

Zwei Millionen Fahrgäste wie bei der LILO
Auch in Linz könnte - wie „Krone“-Leser längst wissen - eine Seilbahn das Öffi-Angebot auffetten. Doch das will Hein jetzt schwarz auf weiß: „Wir werden eine gesonderte Fahrgastanalyse in Auftrag geben. Wenn die daraus resultierenden Zahlen an die der bestfrequentiertesten Nebenbahn Oberösterreichs, der LILO, mit rund zwei Millionen Fahrgäste im Jahr herankommen, geht wohl kein Weg daran vorbei.“ Gerade im Winter hätten die Gondeln über den Dächern von Linz einen Vorteil gegenüber Bus und Tram. „Schnee und Eis stellen kein Hindernis dar und führen deshalb auch nicht zu Verspätungen“, so Hein. Er hofft, mittelfristig die erste Etappe von Ebelsberg bis in die Voest realisieren zu können. 

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