Schrecklicher Unfall am Nationalfeiertag in Niederösterreich: Ein Auto kollidierte an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einem Zug. Für die Beifahrerin kam jede Hilfe zu spät, der Autolenker wurde im Wagen eingeklemmt und wurde mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht.
Die Garnitur der Wachaubahn war Richtung Krems unterwegs, als es am Bahnübergang zwischen Dürnstein und Weißenkirchen es gegen 15.20 Uhr zum Zusammenstoß kam. Der Pkw wurde von dem Zug erfasst und rund 50 bis 60 Meter mitgeschleift, berichtete Gernot Rohrhofer vom Bezirksfeuerwehrkommando Krems. „Der Lokführer hat ein akustisches Warnsignal abgegeben“, sagte eine Sprecherin des Betreibers NÖVOG (NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft).
Der Bahnübergang zwischen Weißenkirchen und Dürnstein ist mit Andreaskreuz und Stopptafel gesichert. Der Autolenker dürfte die Stopptafel missachtet und den Zug trotz Pfeifsignal übersehen haben, hieß es von der NÖVOG. Für die Beifahrerin im Pkw kam jede Hilfe zu spät. Der schwer verletzte Mann wurde an der Unfallstelle erstversorgt und von einem ÖAMTC-Notarzthubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Von den 80 Personen im Zug sei niemand verletzt worden.
Bei den Bergungsarbeiten standen mehrere Feuerwehren im Einsatz. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Bei dem Pkw handelte es sich um ein Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen, hieß es.
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