Zum Verkauf gezwungen

Wiener Sammler will 1100 Apple-Computer loswerden

Digital
19.10.2018 14:40

Weil seine Reparaturwerkstätte seit Eröffnung des ersten Wiener Apple Stores nicht mehr genug Gewinn macht, trennt sich ein Wiener von einer jahrzehntelang aufgebauten Apple-Sammlung. Rund 1100 Geräte suchen ein neues Zuhause - möglicherweise die größte private Sammlung der Welt.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, muss der Wiener IT-Unternehmer Roland Borsky seine gewaltige Apple-Sammlung zerstören, wenn sich nicht bald ein Käufer findet. Borsky sammelt seit den Achtzigern Apple-Computer und betreibt im sechsten Wiener Gemeindebezirk eine auf Apple-Geräte spezialisierte Reparaturwerkstätte.

„So wie andere Autos sammeln und in einer kleinen Kiste leben, um sich das leisten zu können, ist das auch bei mir“, erzählt Borsky. Seit Apple in Wien einen eigenen Store betreibt, bleiben nun allerdings die Kunden fern und die Einnahmen reichen nicht mehr, um den Lagerraum zu mieten, den der Unternehmer für seine Sammlung braucht. 20.000 bis 30.000 Euro Schulden sind so schon zusammengekommen.

Besitzer hofft auf öffentliche Ausstellung
Borsky hofft, dass sich ein finanzkräftiger Apple-Sammler findet, der seine Sammlung übernimmt und die Schulden begleichen kann. Findet sich keiner, droht der Sammlung die Vernichtung. Lieber wäre dem Sammler freilich ein Gleichgesinnter, der die Geräte öffentlich zur Schau stellt.

Bei Borskys Apple-Sammlung könnte es sich um die größte private Sammlung der Welt halten. Das Apple-Museum in Prag, das sich selbst als größte private Apple-Sammlung bezeichnet, verfügt über rund 500 Geräte. Borskys Sammlung ist über die Jahre auf 1100 Geräte angewachsen.

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