Der „Sommer“ im April bzw. Anfang Mai ist Geschichte. Nach 30 Grad am Freitag in Innsbruck rasseln die Temperaturen jetzt in den Keller. Am Sonntag darf man noch auf etwas mehr als 20 Grad hoffen, Montag und Dienstag gibt es jedoch nur noch maximal an die 15 Grad. Schnee fällt auf 1500 Meter herab.
Vorbei ist es mit den sommerlichen Gefühlen, nicht einmal mehr Frühlingsgefühle werden aufkommen, wenn spätestens am Sonntag eine Kaltfront aus Norden über Tirol hereinfällt – inklusive Regen und Schnee.
Kräftiger Niederschlag
„Der Sonntag wird in Tirol trüb und nass, es kann auch kräftigen Niederschlag geben“, prognostiziert Meteorologe Martin Templin vom Wetterdienst UBIMET. Auch der eine oder andere Blitz dürfte zu sehen sein.
Immerhin – laut Templin sinken die Temperaturen vorerst noch nicht so dramatisch. Der Experte rechnet mit Höchstwerten von etwas über 20 Grad, Osttirol dürfte zunächst etwas begünstigt sein.
Warm anziehen ab Montag
Ab Montag heißt es freilich, sich (sehr) warm anziehen, denn ein regelrechter Temperatursturz kündigt sich an. 8 bis 15 Grad am Montag, maximal 13 Grad am Dienstag – mehr lässt die vorherrschende Kaltfront laut Templin nicht zu. Trübes und nasses Wetter begleitet die Temperaturen.
Für tiefe und mittlere Lagen ist kein Frost zu erwarten, auch die Bewölkung schützt davor.
Martin Templin, Meteorologe UBIMET
Bild: UBIMET
Schnee in der Höhe
In der Höhe fällt der Niederschlag als Schnee. Am Montag liegt die Schneefallgrenze noch bei rund 2000 Meter, am Dienstag wird es sogar in rund 1500 Metern wieder weiß.
Kein nächtlicher Frost
Die verfrühten Eisheiligen haben aber zum Glück keinen Nachtfrost im Gepäck. Templin: „Für tiefe und mittlere Lagen ist kein Frost zu erwarten, auch die Bewölkung schützt davor.“ Die Landwirtschaft und unzählige Hobbygärtner können aufatmen.
Nichts Ungewöhnliches
Für ungewöhnlich hält Templin diese Kaltphase im Mai nicht. Und für Ende der Woche besteht die Hoffnung, dass allmählich Wetterbesserung eintritt – samt wieder steigender Temperaturen. „Diese Prognose fällt allerdings noch unsicher aus“, schränkt der Meteorologe ein.
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