Klarer Sieg im ÖFB-Cup

Bullen machten in Schwaz das halbe Dutzend voll

Salzburg
27.09.2018 06:00

Marco Rose betont gerne, dass es bei Salzburg kein A- und B-Elf gebe, alle eine Einheit seien. Im gestrigen Cup-Gastspiel bei Westligist Schwaz bekamen einige Spieler Einsatzzeiten, die zuletzt häufig auf der Bank saßen oder verletzt waren. Wenngleich alles andere als ein Sieg der Bullen einer Blamage gleichgekommen wäre, war das 6:0 doch erneut eine überzeugende Vorstellung der Mozartstädter.

Marco Rose verhalf erwartungsgemäß einigen Reservisten zu Spielpraxis. Neben Van der Werff, Mwepu oder Todorovic stand erstmals in dieser Saison auch Onguéné in der Startformation.

Die Bullen diktierten von Beginn an das Geschehen, Schwaz verteidigte aber konsequent. Und hielt bis Minute 28 ein 0:0. Dann war Minamino nach Querpass von Ulmer zur Stelle. Ein Schuss von Prevljak ins kurze Eck bescherte den drückend überlegenen Bullen eine 2:0-Halbzeitführung (39.).

In Durchgang zwei ging ein Raunen durch die prall gefüllte Silberstadt Arena, als Joker Jawadi eine gute Chance für die Hausherren vorfand. Danach übernahmen wieder die Bullen.

Joker Junuzovic bediente Mwepu ideal, der Sambier traf ins lange Eck (63.). Sechs Minuten später sorgte der eingewechselte Szoboszlai mit einem Schuss, der via Innenstange ins Tor ging, für das 4:0 (69.). Der starke Junuzovic besorgte nach einer Flanke von Youngster Szoboszlai per Kopf das 5:0 (80.). Für den 6:0-Endstand sorgte Routinier Christoph Leitgeb. Der 33-Jährige traf mit einem satten Schuss (87.).

„Pinzgau hat sich tapfer gewehrt“

Der Traum einer Cup-Sensation war beim FC Pinzgau gestern bald ausgeträumt: Das Westliga-Schlusslicht geriet gegen den Bundesliga-Dritten St. Pölten nach zehn Minuten in Rückstand, am Ende hieß es 0:5.

Didi Kühbauer musste nach Spielschluss mehr für Selfies herhalten wie seine Spieler - der St. Pölten-Coach ist eben noch immer ein Star. Und er lobte trotz der klaren Sieges seiner Truppe auch den Gegner. „Der FC Pinzgau hat sich so teuer wie möglich verkauft, sich tapfer gewehrt“, meinte der Ex-Teamspieler.

Der im Vergleich zur Meisterschaft stark rotiert, mit dem Kuchler Meisl nur einen von drei Salzburgern im Kader hatte. Aber auch der „zweite Anzug“ saß - und traf. Wie im Vorjahr beim 1:6 gegen Mattersburg fiel auch diesmal das erste Tor bald: Ambichl traf gegen das Westliga-Schlusslicht nach zehn Minuten.

Mit dem 0:2 durch Balic (34.) war noch vor der Pause alles klar. Obwohl die Pinzgauer, bei denen Goalie Van Hoeven noch einen höheren Rückstand verhinderte, danach eine Top-Chance vorfanden. Doch Hasic scheiterte alleine vor St. Pölten-Keeper Vollnhofer (38.). Die beste Möglichkeit der Pinzgauer, die die Niederlage am Ende halbwegs in Grenzen hielten. „Die Chance aufs 2:1 war da, so wäre es vielleicht etwas spannender geworden. Aber im Endeffekt kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen“, resümierte Pinzgau-Coach Seiler.

Herbert Struber

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