Starke Auswirkungen:

Allergiker stöhnen über die hohe Ragweed-Belastung

Burgenland
27.09.2018 08:14

Pollenallergiker können ein Lied davon singen. Schon längst leiden sie nicht mehr nur im Frühjahr, sondern auch im Herbst sorgt die Ragweed-Pflanze für starke Belastungen. Das Burgenland arbeitet nun an der umfassenden Bekämpfung und Eindämmung dieser aggressiven Pflanze. Eine Koordinierungsstelle wurde eingesetzt.

„Die Pflanze ist ein aggressiver Allergieauslöser und stellt für viele Menschen eine enorme Belastung dar“, so Landesrätin Astrid Eisenkopf. Verstärkt durch den Klimawandel, sei in den vergangenen Jahren die Zahl der Betroffenen als auch die Schwere der Symptome stark angestiegen. Außerdem verursacht Ragweed Einbußen bei der Landwirtschaft. Die Ernteschäden seien bei manchen landwirtschaftlichen Erzeugnissen enorm. Bei Mais etwa kann der Ertrag um bis zu 60 Prozent niedriger sein, bei der Sojabohne bis zu 30 Prozent. Beim Ölkürbis kann der Ausfall sogar 70 Prozent betragen.

Die vor rund zwei Monaten eingesetzet Koordinierungsstelle kann erste Zahlen präsentieren. 250 Ragweed-Funde, 120 Briefe und Emails an die Grundeigentümer und 30 Rückmeldungen, dass Ragweed-Pflanzen bekämpft worden sind - so die erste Bilanz. Nun gilt es gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn derzeit ist die Bekämpfung der Pflanze absolut freiwillig.

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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