Pferd ging durch

Tirol: 16 Franzosen bei Kutschenunfall verletzt

Tirol
21.09.2018 16:05

Im Tiroler Unterland kam es am Freitagnachmittag zu einem schweren Kutschenunfall in der Nähe des Höfemuseums in Kramsach. Laut derzeitigem Informationsstand wurden 16 Personen verletzt -  fünf davon schwer, eine Frau musste reanimiert werden.

Eine franzözische Pensionistengruppe war in einer sogenannten Großkutsche auf einem Feldweg zwischen dem Höfemuseum und Breitenbach am Inn unterwegs, als eines der Pferde plötzlich loslief. „Das Gespann kam dadurch ins Wanken, die Kutsche kippte und stürzte in den Bach“, informierte eine Sprecherin der Polizei. Insgesamt 16 Personen wurden verletzt. 

„Wir hatten kurzzeitig Katastrophenalarm, der wurde aber gleich wieder aufgehoben.“, schilderte Johannes Schwamberger, Sprecher der tirol kliniken.

Fünf Menschen schwer verletzt
Gegen 16.30 Uhr wurde der Einsatz vor Ort beendet: „Die Patienten werden weiter klinisch behandelt“, schildert Sebastian Noggler, Sprecher des Roten Kreuzes. „Insgesamt wurden fünf Personen schwer verletzt. Eine Frau wurde unter der Kutsche und somit unter Wasser eingeklemmt und musste reanimiert werden“, informiert der Sprecher. Nach erfolgreicher Wiederbelebung wurde die schwer verletzte Person in die Klinik Innsbruck geflogen. Auch eine zweite Person wurde per Hubschrauber nach Innsbruck gebracht.

Insgesamt 26 Personen beteiligt
„Die restlichen Verletzten wurden in die Krankenhäuser Schwaz und Kufstein eingeliefert“, schildert Noggler. Die Pensionistengruppe war in zwei Kutschen unterwegs - 26 Personen waren beteiligt. „Zehn Personen blieben unverletzt, elf leicht verletzt, fünf schwer. Der Kutscher blieb unverletzt“, erklärt der Sprecher des Roten Kreuzes. „Zwei Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams kümmerten sich vor Ort um die Gruppe“, so Noggler.

Großaufgebot der Rettungskräfte
Im Einsatz standen 20 Sanitäter, vier Notärzte, die Feuerwehr Kramsach, die Wasserrettung mittleres Unterinntal und vier Streifenwagen.

Pferde unverletzt
Eine kleine, gute Nachricht am Rande gibt es aber: Die Pferde sind laut Polizei wohlauf.

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