Der 28-Jährige war mit einer hübschen Tschechin befreundet, der er auch seine Wohnung vermietete. Nach dem Zerwürfnis, so berichtete die Frau als Zeugin, habe ihr Ex-Freund dafür gesorgt, dass das Mietverhältnis weiter aufrecht blieb. Einige Möbel und vor allem ein Wasserbett des Angeklagten, der am Donnerstag am Innsbrucker Landesgericht vor Richter Michael Pilgram stand, waren noch in der Wohnung verblieben.
Am 4. August – die Ex-Freundin des Angeklagten war inzwischen mit einem neuen Freund zusammen – kam es dort zum Eklat. "Der Angeklagte stürmte plötzlich herein, schrie etwas. Ich konnte kaum etwas sagen, da hatte er aus der Küche ein 20 cm langes Messer geholt und sich drohend vor mir aufgebaut", so der Zeuge.
Zornig habe ihn der Eifersüchtige verfolgt, eingeholt und mit der Faust zwei Mal ins Gesicht geschlagen, so der Zeuge. Die neue Freundin bestätigte dies.
Auch, dass sie selbst einen Schlag bekommen habe. Dieser Punkt muss erst genauer untersucht werden. Beide bestätigten auch die Drohung des 28-Jährigen per SMS mit dem "Wasserbett-Verbot". Nicht rechtskräftiges Urteil: Vier Monate bedingt plus 960 Euro Geldstrafe.
von Hans Licha, Tiroler Krone
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