Falkensteig

Retten liegt ihm im Blut

Robert in der ersten der beiden Schlüsselstellen (C/D)

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Bergretter müssen ihr Einsatzgebiet kennen. Mit Robert Schleiner von der Einsatzstelle Radenthein am „Falkensteig“.

Anderen zu helfen, ist Robert Schleiner ein großes Bedürfnis. 25 Jahre war der 56-Jährige Notfallsanitäter beim Roten Kreuz, 15 Jahre Flugretter am Rettungshubschrauber RK1. Heute ist er Obmann-Stellvertreter der Bergrettung Radenthein. „Am anspruchsvollen Falkensteig hatten wir schon einige Einsätze“, verrät Robert während des kurzen Zustiegs direkt vom Falkertsee (1872 m) in den Nockbergen: „Deshalb ist es wichtig, dass wir Bergretter unser Einsatzgebiet gut kennen. Außerdem schafft es Vertrauen, wenn uns Wanderer dabei sehen, denn so wissen sie, dass jemand da ist, sollten sie einmal nicht mehr weiter kommen.“

Der Zustieg vom Falkertsee zum Falkensteig ist kurz und dauert etwa 20 Minuten.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Eine große Markierung zeigt den Weg zum Einstieg

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Regelmäßig ist der Radentheiner - der hauptberuflich bei der Helvetia-Versicherung im Außendienst tätig ist - unterwegs. Der Klettersteig im festen Fels ist tiptop und führt logischerweise durch die Falkertwand, dessen Ausstieg eine Seilbrücke krönt. Die 10 Minuten hinauf zum Gipfel haben wir uns erspart und sind gleich entlang des Wanderweges wieder zurück zum Falkertsee. Dort gönnten wir uns im Almgasthaus Seehütte einen Holundersaft.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Mit Bergretter Robert Schleiner im lässigen Falkensteig (300 Höhenmeter).

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)