Zwei Warnschüsse

Dealer nach Verfolgung in Keller aufgespürt

Eine hollywoodreife Verfolgungsjagd mit der Polizei hat sich am Dienstagnachmittag ein Drogenhändler in der Donaustadt geliefert. Selbst zwei Warnschüsse konnten den Dealer mit "auffallendem Schlapphut", so die Exekutive, nicht stoppen. Eine Funkwagenbesatzung nahm den Verdächtigen dann allerdings in einem Keller eines Wohnhauses fest, berichtete die Bundespolizei am Mittwoch.

Bei der Behörde waren Hinweise aus der Bevölkerung über vermehrte Tätigkeit von Straßendealern im Bereich Fischerstrand-Laberlweg eingegangen. Die Polizeiinspektion auf der Rudolf-Nurejew-Promenade verstärkte deshalb ihre Zivilstreifen.

Am Mittwoch gegen 14.45 Uhr wurde ein 30-Jähriger Drogenkonsument angehalten. Der Mann gestand, Heroin von einem Afrikaner mit Schlapphut erworben zu haben.

Polizisten feuern Warnschüsse ab
Als die Beamten den Verdächtigen aufspürten, ergriff dieser die Flucht. Zweimal schossen die Polizisten in den Boden. Doch der Flüchtende ließ sich nicht beirren und rannte einfach weiter.

Nach etwa 15 Minuten erhielt eine alarmierte Funkwagenbesatzung von einem Bewohner eines Hauses in der Schüttelstraße einen Tipp: Der Gesuchte hatte sich im Keller versteckt.