Der regionale Vergleich zeigt dabei, dass in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart eine leichte, im Bezirk Eisenstadt-Umgebung sowie in der Landeshauptstadt Eisenstadt selbst hingegen eine deutliche Steigerung der Strafanzeigen zu verzeichnen war. In den anderen Bezirken kam es dagegen zu einem leichten bis erheblichen Rückgang der angezeigten Straftaten.
Im Bundesvergleich hohe Aufklärungsquote
Die Aufklärungsquote lag im untersuchten Zeitraum burgenlandweit bei rund 50,6 Prozent, was einen Anstieg um 0,2 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Im Bundesdurchschnitt belief sich dieser Wert laut Bundeskriminalamt auf 39,4 Prozent (plus 1,1 Prozent). Die Zahl der ermittelten Verdächtigen betrug von Jänner bis Oktober 4.655, davon hatten 1.364 Personen keine österreichische Staatsbürgerschaft – das entspricht einem Anteil von 29,3 Prozent.
Weniger Anzeigen wegen Schlepperei
Zurückgegangen sind die Zahlen bezüglich Schlepperei (minus 18,4 Prozent) sowie von Delikten gegen fremdes Vermögen (minus 2,3 Prozent). Teilweise massiv zugenommen haben demgegenüber Delikte gegen die Freiheit (plus 15,0 Prozent), Sittlichkeitsdelikte (plus 52,2 Prozent), Suchtmitteldelikte (plus 6,1 Prozent), Verstöße gegen das Waffengesetz (plus 107,7 Prozent) und Glücksspieldelikte (plus 450 Prozent – von zwei auf elf).
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