Hinweis erhalten

Brandstiftung: „Krone“ half bei Aufklärung!

Österreich
26.04.2018 14:27

Im September des Vorjahres ging im steirischen Deutschlandsberg ein leer stehendes Gebäude in Flammen auf. Rasch war klar, dass es sich dabei um Brandstiftung handelte, der angerichtete Sachschaden betrug rund 100.000 Euro. Zwar konnten die Ermittler im März einen Verdächtigen aufgrund eines DNA-Treffers festnehmen, dieser hatte jedoch keinerlei Motiv für die ihm vorgeworfene Tat - bis sich jüngst ein Leser anonym bei der „Krone“ meldete - und in dem Telefonat einen entscheidenden Hinweis rund um die Tat gab!

Ende November hatten Unbekannte das leer stehende Haus in Brand gesteckt und dabei enormen Sachschaden angerichtet. Verletzte gab es bei dem Inferno nicht zu beklagen. 

Leser meldete sich bei „Krone“
Trotz umfangreicher Ermittlungen der Polizei, im Zuge derer es sogar am 10. März zur Festnahme eines Verdächtigen kam, gerieten die Erhebungen rund um etwaige Mittäter ins Stocken - zumal der mutmaßliche Brandstifter, ein 43 Jahre alter Rumäne, auch keinerlei Motiv und Nutzen hatte, das Gebäude in Brand zu stecken. Doch das sollte sich ändern, als sich ein Leser bei der „Krone“ meldete und Unglaubliches berichtete.

„Ich weiß etwas rund um die Brandstiftung“, erklärte der Anrufer am Telefon und gab Informationen preis, die durchaus Stoff für einen Krimi liefern: So habe der neue Besitzer des Gebäudes den Auftrag gegeben, dieses anzuzünden, um so ein völlig neues bauen zu können. „Er sprach immer wieder davon, das Haus anzünden zu wollen“, erklärte der Anrufer gegenüber der „Krone“. Zur Ausführung der Tat soll er einen Handlanger engagiert haben. Um selbst nicht in Verdacht zu geraten, weilte der mutmaßliche Anstifter zum Zeitpunkt der Tat übrigens im Ausland.

Bei Aufklärung geholfen
Die „Krone“ gab die Informationen des Lesers umgehend an die Ermittler des Landeskriminalamts weiter und sollte so an der Aufklärung des Flammeninfernos in Deutschlandsberg maßgeblich beteiligt sein, wie sich im Zuge der weiteren Ermittlungen herausstellte. Denn dank des Hinweises auf eine mögliche Anstiftung zur Tat passte für die Ermittler schlussendlich auch das letzte Puzzlestück perfekt ins Bild. Am Montag klickten schließlich auch für den 62 Jahre alten Eigentümer des Gebäudes die Handschellen. Er sitzt derzeit in der Justizanstalt Graz-Jakomini in Haft.

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