Denn seit der WM-Pleite kämpft die österreichische Segelsportorganisation nach wie vor mit argen Geldproblemen. Um die Finanzlöcher schleunigst zu stopfen, werden jetzt die Vereinsmitglieder zur Kasse gebeten. Pro Betroffenen und Boot fordert der Verband 16 Euro ein.
Zahlung wird verweigert
Diese "Sondergebühr" löst jedoch Ärger aus: Heftiger Widerstand kommt unter anderem aus Breitenbrunn im Bezirk Eisenstadt/Umgebung. "Wir sehen nicht ein, dass auf unsere Kosten Schulden getilgt werden sollen, die wir nicht verursacht haben", übt der Yachtklub scharfe Kritik. Die Mitglieder verweigern daher vorerst die außertourliche Zahlung.
Segelverband besteht auf Beitrag
Kein Verständnis für diese ablehnende Haltung zeigt freilich der Segelverband. "Diese Maßnahme wurde in den zuständigen Gremien abgesegnet. Alle unsere Vereine haben sich an die Beschlüsse zu halten", heißt es. Über die Höhe der Schulden nach der WM-Flaute herrscht Stillschweigen. Kolportiert wird eine Summe von knapp einer halben Million Euro.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.