Neue Förderschiene

Greißlersterben war einmal

Burgenland
28.02.2018 09:58

Der Greißler um die Ecke, der weit mehr als nur ein Geschäft ist, sondern auch beliebter Treffpunkt für die Dorfbewohner, ist leider schon zur Seltenheit geworden. In vielen Gemeinden sind die Rollbalken längst heruntergelassen. Landesrätin Verena Dunst will diesen Negativtrend mit einer eigenen Förderschiene stoppen.

„Ich werde nicht länger zusehen, wie immer mehr Nahversorger zusperren müssen und die Dorfkerne nach und nach leer werden. Die regionale Versorgung muss langfristig abgesichert werden“, so Dunst, die zu diesem Zweck eine in Österreich einmalige Landesrichtlinie zur Förderung von Nahversorgungs- und Buschenschankbetrieben aus Mitteln der ländlichen Entwicklung geschaffen hat. Dafür stehen bis 2020 rund 1,6 Millionen Euro bereit. Derzeit sind im Burgenland bereits 70 Gemeinden ohne Greißler. „Dabei trägt die dörfliche Nahversorgung wesentlich zur Werterhaltung des lokalen Umfeldes bei und stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe“, so die Geschäftsführerin des Vereins „Unser Dorf“, Marlene Hrabanek-Bunyai.

Bereits Anfang April soll das erste Geld fließen. 500.000 Euro aus Mitteln der ländlichen Entwicklung stehen zur Errichtung von Verkaufsräumen, zur Anschaffung von Pulten, Kühlvitrinen , aber auch mobilen Verkaufsläden zur Verfügung.

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

 

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