ÖTV-Präsidentschaft

Ein „Match“, das längst keines mehr ist

Steiermark
20.02.2018 13:58

Nach dem angekündigten Rücktritt von Robert Groß als Präsident des Österreichischen Tennisverbandes wird bei der Generalversammlung am 18. März der Nachfolger bestimmt. Steiermarks Präsidentin Barbara Muhr wäre zwar mit etlichen Reformen "bewaffnet" und bereit für die schwierige Aufgabe, dürfte aber keine Chance kriegen. Denn das Match wurde vorab entschieden.

Denn wie aus gut informierten Kreisen durchsickerte, soll auf der Präsidiumssitzung des ÖTV zuletzt in Wien der Salzburger Landeschef Werner Klausner, Vizepräsident von Groß und auch dessen gewünschter Nachfolger, bereits sein neues Kabinett präsentiert haben.

Für Steiermarks Präsidentin Barbara Muhr stehen die Chancen demnach schlecht – bis dato wurde das Gespräch mit ihr nicht gesucht. Muhr soll zwar drei Landesverbände im Rücken haben, im Gegensatz zu Klausner aber nicht die stimmenstärksten. Und ÖTV-intern dürfte die Nachfolge ohnehin abgesprochen worden sein.

Ob Muhr, die selbst Kontakte zu einem potenziellen neuen Hauptsponsor für den ÖTV hergestellt hat, überhaupt noch ins Rennen zieht (bis 14 Tage vor der Wahl können sich die Kandidaten bewerben), darf aufgrund der Ausgangslage stark bezweifelt werden. Schade. Denn die Grazerin hat ein umfassendes Konzept entworfen: Neben Initiativen auf Breitensport-Ebene und einem "Spitzensport-Masterplan", der sich wie ein roter Faden durch alle Landesverbände zieht, soll die Installierung eines "Austria Tennis Committee" forciert werden. Dabei sollen Größen wie Thomas Muster oder Barbara Schett, die bereits mit dem Steirischen Verband kooperiert, für Aktionen gewonnen werden, um Tennis noch mehr zu pushen!

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