Freie Union
CSU-Rebellin Pauli hat neue Partei gegründet
Zu der Gründungsversammlung kamen mehr als 400 Interessenten, mehr als 200 davon traten der Partei bei. Pauli wurde unmittelbar nach der Parteigründung mit 181 von 185 Stimmen zur Bundesvorsitzenden der FU gewählt. Pauli betonte, man wolle eine Bürgerbewegung sein und "Schluss machen mit dem Egoismus und dem Machtdenken in den etablierten Parteien".
Pauli fordert Direktwahl des Bundeskanzlers
Paulis sechsseitiges Parteiprogramm fordert unter anderem die Direktwahl des Bundeskanzlers in Deutschland sowie der Ministerpräsidenten der Länder. Zudem will sie die Landtage mit Teilzeitpolitikern besetzen. Zur Ehe schlägt Pauli vor, sie nicht mehr automatisch mit gegenseitigen rechtlichen Verpflichtungen zu verknüpfen. Jeder könne dies stattdessen bei der Hochzeit selbst vertraglich regeln. Daneben enthält Paulis Programm Kritik am Bildungs- und Gesundheitssystem.
Pauli hatte die Gründung ihrer Partei vor zwei Wochen, direkt nach der Europawahl angekündigt, bei der sie als Spitzenkandidatin der Freien Wähler angetreten war. Daraufhin war sie von den Freien Wählern aus deren Fraktion im bayerischen Landtag ausgeschlossen worden.
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